Schon im Laufe meines Erwachsenenlebens stellte ich mir die Fragen: "Haben wir alle schon mal gelebt?" oder "Gibt es eine Wiedergeburt?" Fernsehsendungen, die dieses Thema aufgriffen und in denen Menschen mittels einer Rückführung (Regression) von einem vorherigen Leben berichteten und man anschließend in Archiven dieser Orte recherchierte, dort mit den Klienten hinfuhr und diese dann tatsächlich Spuren ihres eigenen vorherigen Lebens fanden - sofern historisch noch Teile erhalten waren - faszinierten mich. Dieses Thema ließ mich dann auch nicht mehr los.
Nach vielen Jahren und einigen Schicksalsschlägen später entdeckte ich dann im Jahr 2005 die Lenormandkarten
für mich, deren Optik mich wesentlich mehr ansprach als die der Tarotkarten. Nicht nur das: Bei verschiedenen Decks fühlte ich regelrecht etwas. Damals wusste ich noch gar nicht, wie viele unterschiedliche Decks es alleine von den Lenormandkarten gibt. Wobei mir aber auch einige Decks der Kipperkarten mit ihrer antiken Darstellung sehr gut gefallen. Ich habe festgestellt, dass mich Karten mit historischen/antiken Motiven sehr viel mehr anziehen, als moderne Gestaltungen, was natürlich auch hinsichtlich meiner Blicke in vorherige Leben noch einmal verstärkende Wirkung hat.
Es kam eine Zeit, in der ich innerhalb meiner engsten Familie mit schwerster Erkrankung, Pflege und dem bevorstehenden Tod konfrontiert wurde. Man kann sagen, dass es für mich Glück im Unglück war, dass mir selbst noch so viel Zeit blieb, mich darauf vorzubereiten. Letztendlich hat dies auch dazu geführt, dass ich heute den Tod ganz anders betrachte, als früher. Er gehört zu jedem Leben mit dazu, wie Geburt und der ganze Verlauf des Lebens.
Während dieser Zeit entdeckte ich das Buch "Jenseits des Lichts" von Peter Michel. Darin berichteten Menschen von ihren Nahtoderlebnissen und es wurde beschrieben, wohin unsere Seele geht, wenn sie unsere körperliche Hülle verlässt. Aber auch weitere Berichte gaben mir letztendlich die Gewissheit, dass wir alle gar nicht weggehen, sondern nur in eine andere Ebene übertreten.