Karten und Kartenlegen
Karten & Kartenlegen
So nutze ich die Karten
Die Karten nutze ich als reines Hilfsmittel, um die Dinge neutral zu erfassen, wie sie sind und nicht durch die subjektiven Ansichten des jeweiligen Fragenden oder meine eigenen Gedankengänge beeinflusst zu werden. Dafür sind die Karten nämlich wunderbar geeignet. Alles wird dadurch analysiert, Ursachen und Wirkungen aufgedeckt, Wege und deren mögliche Konsequenzen aufgezeigt und viel Wissen vermittelt.
Grundsätzlich sollte es aber so sein, dass die Karten lediglich Wege und Möglichkeiten aufzeigen sollen und niemals einem Ratsuchenden "befehlen" sollten, was zu tun oder zu lassen ist.
Grundsätzlich sollte es aber so sein, dass die Karten lediglich Wege und Möglichkeiten aufzeigen sollen und niemals einem Ratsuchenden "befehlen" sollten, was zu tun oder zu lassen ist.
Wie funktioniert das Kartenlegen?
Wie die Botschaften in die Karten kommen und über mich übermittelt werden, darüber kann ich selbst nur spekulieren. Mir ist auch nicht bekannt, dass es darüber wissenschaftliche Studien gibt - wie üblich bei den meisten Sachen, die es zwischen Himmel und Erde gibt und die sich nicht erklären lassen. Letztendlich finde ich es aber auch unwichtig, solange es funktioniert.
Meine Theorie ist, dass beim Mischen der Karten die Energie meiner Klienten und die derer Situation bis in das ausgelegte Kartenbild fließt und mir dann mittels Kombination meines theoretischen Wissens mit meinen eigenen Gefühlen dazu Themen aufzeigt, Situationen darstellt, Geschichten erzählt, Ursachen und Wirkungen darstellt usw.
Benötigt man für das Kartenlegen tatsächlich eine besondere Gabe und wer kann es eigentlich erlernen?
Kartenlegen kann eigentlich jeder erlernen. Deshalb würde ich das auch nicht als besondere Gabe bezeichnen, wie das viele hochtrabend machen. Man muss nur die Theorie beherrschen, viel üben und letztendlich am besten ein Kartendeck für sich gefunden haben, welches einen so anspricht, dass man sich weiterentwickeln kann. Dann funktioniert das Ganze hinterher so, wie es in etwa vergleichbar ist mit dem Bedienen einer Gangschaltung eines Auto. Es passiert ganz automatisch, ohne dass man darüber nachdenkt - also rein instinktiv und intuitiv.
Es ist auch gar nicht wichtig, mit möglichst vielen unterschiedlichen Decks legen und deuten zu können. Dies ist auch bei vielen nur Show und nicht unbedingt ein Garant für Qualität. Was allerdings sein kann ist, dass man mit einem Deck bestimmte Themen besser erfasst bekommt, als mit einem anderen Deck. Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Auch da gilt wieder, dass man das nicht pauschalisieren kann und nicht jeder, der mit mehreren Decks arbeitet, dies macht, um als besonders talentiert zu gelten, sondern sicherlich unterschiedliche Intentionen bestehen. Mit viel Übung entwickelt man bestenfalls hinterher seinen eigenen Stil und deutet auf seine ganz eigene Art.
Vergleichsweise würde aber sicher auch nie jemand auf die Idee kommen, die verinnerlichten Regeln der Straßenverkehrsordnung nach abgelegter Prüfung und Fahrpraxis als besondere Begabung zu bezeichnen, die es ehrfürchtig zu bewundern gilt. Da wird häufig doch ein zu großes Brimborium um Kartenlegen & Co. veranstaltet. Es ist alles sehr viel weniger spektakulär, als manche glauben mögen und als manche einem glauben machen wollen. Darum kann ich jeden auch nur ermutigen, sich das Kartenlegen beizubringen oder beibringen zu lassen, wenn man denn Interesse daran hat und sich nicht davon abhalten zu lassen, weil man glaubt, man hätte die erforderliche besondere Gabe dafür nicht.
"Die Karten können Dir den Weg weisen, aber entscheiden und den Weg gehen musst Du selbst, denn jeder Mensch hat die Möglichkeit, seine eigene Zukunft zu gestalten!"
Christiane Sarlo
